Hallo und herzlich willkommen auf meiner Seite! Ich freue mich, dass du hier bist. Lass mich dir ein bisschen von mir erzählen. Mein Name ist Ralf, und ich bin 58 Jahre alt, zumindest zum Zeitpunkt, als ich diese Seite erstellt habe.
Fotografie ist schon seit meinem 16. Lebensjahr ein Teil meines Lebens. Damals habe ich mir eine Porst Spiegelreflexkamera mit einem Standardobjektiv zugelegt. Von da an war die Kamera mein treuer Begleiter auf Reisen und bei der Feuerwehr.
Als die Kinder kamen, entschied ich mich für eine Canon EOS AE1, die mir mehr kreative Möglichkeiten bot. Mit dieser Kamera habe ich viele hundert Fotos gemacht, was damals eine ziemliche Investition war. Ein Film hatte nur 36 Aufnahmen, die dann im Fotolabor entwickelt werden mussten. Ich habe auch einige Dias gemacht, was heute kaum noch vorstellbar ist, wie aufwendig das war.
Die Einführung der Digitalkameras hat meine Fotografie komplett verändert. Meine erste Digitalkamera war eine HP Photosmart 315 mit 2,1 Megapixeln. Damit konnte man nicht viel gewinnen, aber es war ein Anfang.
Im Laufe der Zeit habe ich noch ein paar kleine digitale Kameras ausprobiert, bis ich 2013 eine Canon EOS 100D Spiegelreflexkamera kaufte. Inzwischen besitze ich auch eine Canon EOS 250D und eine Canon EOS 80D.
Echt ernsthaft mit der Fotografie habe ich allerdings erst nach einer schweren Erkrankung im Jahr 2016 begonnen. Ich hatte einen Bandscheibenvorfall, der mich sehr herausgefordert hat.
Nach drei Operationen, die nicht ganz den gewünschten Erfolg brachten, kam während meiner Krankheitszeit eine langjährige Herausforderung ans Licht: die posttraumatische Belastungsstörung. Als examinierter Krankenpfleger habe ich in verschiedenen Bereichen gearbeitet und zusätzlich bei der Feuerwehr und im Rettungsdienst mitgeholfen. Dabei sind viele schwierige Erinnerungen wieder aufgetaucht. Die Eindrücke von Blut, Schreien, Gerüchen, Leid, Elend und Tod begleiten mich seitdem und haben einen erheblichen Einfluss auf mein Leben, sodass ich nicht mehr arbeiten kann. Deshalb erhalte ich eine Erwerbsminderungsrente. Leider war mein Kampf gegen die Feuerwehrunfallkasse nicht von Erfolg gekrönt. Sie hat alle Leistungen abgelehnt, die für mein Leben und meine Therapie wichtig wären. Es scheint ein System zu sein, an dem viele Feuerwehrkameraden, Rettungsdienstler und Soldaten bereits gescheitert sind.
Und was hat das mit Fotografie zu tun?
Fotografie ist für mich eine wunderbare Ablenkung. Wenn ich in der Natur unterwegs bin, kann ich komplett abschalten. Ich habe gelernt, die kleinen Freuden im Leben zu schätzen, Dinge, die ich früher übersehen hätte. So hat die Fotografie einen positiven Einfluss auf meine Gesundheit. Sie ist eine großartige Achtsamkeitsübung. Meine #Hypersensibilität erlaubt es mir, viele Dinge zu sehen, zu hören und zu fühlen, die anderen vielleicht entgehen. Das ist zumindest ein Vorteil dieser Eigenschaft. Die Herausforderungen sind denjenigen bekannt, die ebenfalls #hypersensibel und psychisch krank sind.
Depressionen?
Du bist nicht allein! Hol Dir Hilfe!
Wenn Du dich in einer akuten Krise befindest, wende Dich bitte an Deinen behandelnden Arzt oder Psychotherapeuten, die nächste psychiatrische Klinik oder den Notarzt unter 112. Du erreichst die Telefonseelsorge rund um die Uhr und kostenfrei unter 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222.