Das Semikolon Projekt ist eine Bewegung, die darauf abzielt, das Bewusstsein für psychische Gesundheit zu schärfen und Menschen zu ermutigen, offen über ihre Erfahrungen und Herausforderungen zu sprechen. Das Projekt hat seinen Namen von dem Semikolon, einem Satzzeichen, das in einem Satz eine Pause anzeigt, aber nicht das Ende. Es soll daran erinnern, dass das Leben weitergeht, auch wenn es schwierig wird.
Das Semikolon Projekt wurde 2013 von Amy Bleuel gegründet, die selbst mit Depressionen und Suizidgedanken zu kämpfen hatte. Sie wollte anderen Betroffenen zeigen, dass sie nicht alleine sind und dass es wichtig ist, über psychische Gesundheit zu sprechen. Das Semikolon wurde zum Symbol für die Bewegung und wurde in Tattoos und anderen Kunstwerken verwendet.
Tragischerweise nahm sich Amy, am 23.März 2017, das Leben.
Heute hat das Semikolon Projekt eine starke Online-Präsenz, mit einer Website, Social-Media-Kanälen und einer Community von Unterstützern und Betroffenen. Die Website bietet Ressourcen für Menschen, die mit psychischen Erkrankungen zu kämpfen haben, sowie für Freunde und Familienangehörige, die helfen möchten. Es gibt auch eine Liste von Krisenhotlines und anderen Notdiensten für den Fall, dass jemand sofortige Unterstützung benötigt.
Das Semikolon Projekt ist ein wichtiger Beitrag zur Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen und zur Förderung offener Gespräche über psychische Gesundheit. Indem es die Bedeutung des Semikolons als Symbol für Hoffnung und Ausdauer nutzt, ermutigt das Projekt Menschen, weiterzumachen und Hilfe zu suchen, wenn sie sie brauchen.
Insgesamt ist das Semikolon Projekt eine inspirierende Bewegung, die dazu beiträgt, das Bewusstsein für psychische Gesundheit zu schärfen und Menschen zu ermutigen, sich gegenseitig zu unterstützen. Wenn Sie sich für das Thema interessieren oder Hilfe benötigen, empfehle ich Ihnen, die Website des Semikolon Projekts zu besuchen und sich zu informieren.
Ich selber habe leider auch einen Freund durch Selbstmord verloren. Hätte ich es doch ernst genommen und ihm beigestanden. Jetzt, wo ich selber unter starken Depressionen leide, sehe ich vieles klarer. Johannes, Ruhe in Frieden. Wir werden und irgendwann wiedersehen.
Depressionen?
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