27. März 2025
Die letzten Wochen waren extrem herausfordernd. Es sind einfach so viele Dinge schiefgelaufen und ich muss mich erst wieder bekrabbeln. Vielleicht gibt es dann wieder mehr auf dieser Seite. Ach ja, wer noch einmal die Blueman Group in Berlin sehen möchte, muss sich beeilen. Sie verlassen nach 21 Jahren Berlin und damit auch Deutschland. Schade.

Januar 2025
Nachdem es hier länger keine Aktualisierungen gab, schreibe ich nun ein paar Zeilen. In den letzten Wochen ist viel passiert. Wir hatten einen Wasserrohrbruch in unserem Haus, und unser Auto hat einen wirtschaftlichen Totalschaden erlitten. Das ist für mich sehr belastend, zumal viele Dinge geregelt werden müssen. Mittlerweile sind Trocknungsgeräte aufgestellt worden, und die Schadstelle wurde identifiziert und beseitigt. Nun sind die Handwerker am Zug. Klempner, Trocknungsfirma und Malerbetrieb müssen nun aktiv werden. Es wird wohl noch einige Wochen dauern, bis alles wieder in Ordnung ist.
Ein neues Auto haben wir nun auch. Dadurch ist die Mobilität wieder gesichert. Unsere bisherige Stammwerkstatt ließ uns ein halbes Jahr zappeln und vertröstete uns immer wieder, um uns dann mit der Nachricht zu beglücken, dass eine Reparatur doch nicht mehr möglich sei. Diese Werkstatt habe ich das letzte Mal gesehen. Zumindest bin ich jetzt moderner unterwegs, und aus der Familienkutsche ist nun ein sportlicheres Fahrzeug geworden.
Oktober 2024
Der Familienurlaub ist vorbei. Ich war noch nie an der holländischen Nordseeküste und auch noch nie in einem Ferienpark. Die sieben Tage waren sehr schön. Die komplette Familie mit Kindern und Enkelkindern war dabei. Auch wenn es mitunter sehr unruhig war, was ja völlig normal ist, habe ich die Zeit genossen. Besonders, weil ich nicht weiß, ob wir noch einmal in dieser Zusammensetzung Urlaub machen können. Irgendwie habe ich Angst, dass mir die Zeit davonläuft. Ich baue doch immer mehr ab.
CBASPt
Seit meiner Entlassung im Januar nehme ich an einer Gruppentherapie am UKM teil. Hier sind Menschen mit chronisch therapieresistenten Depressionen versammelt. Die Therapieform heißt CBASP und wird nach dem Kiesler-Kreis-Modell durchgeführt. Rollenspiele anhand erlebter Situationen werden durchgeführt, um den Umgang mit solchen Situationen zu lernen. Ich mag eigentlich keine Rollenspiele, aber diese Gruppentherapie ist großartig und sehr hilfreich. Hier findet ihr zwei Podcasts zum Thema. Vielleicht hilft es ja auch einigen von euch. Die Kosten werden vollständig von der Krankenkasse übernommen, was ja auch nicht mehr selbstverständlich ist.
25.7.2024
Enkelkinder sind zum Verwöhnen da. In dieser Hinsicht sind wir wohl sehr gut. Mittlerweile haben wir vier Enkelkinder. Die beiden Jungen sind oft bei uns, was mir auch sehr gut tut. Bei unseren älteren Enkelkindern, beides Mädchen, konnte ich es nicht so intensiv genießen, weil ich noch arbeitete, als sie noch klein waren. Das wird jetzt bei den Jungen umso mehr nachgeholt. Das Gute an Enkelkindern ist, dass man sie abends wieder bei den Eltern abgeben kann 😉.
11.6.2024
Morgen werde ich nach fünf Wochen wieder entlassen. Ich habe schon lange nichts mehr hier geschrieben, es ist aber trotzdem einiges passiert. Leider nicht nur Gutes. Ich werde versuchen, hier auch wieder mehr zu schreiben.

1.9.22
Mein Tamron VC 18-200 mm Objektiv ist wohl hinüber. Fast alle Bilder sind unscharf. Schade. Ich werde es mal zum Service bringen und schauen, ob es noch zu retten ist.


28.8.22
Heute Morgen bin ich einige Kilometer mit dem E-Bike unterwegs gewesen. Diesmal eine Tour, die ich bislang noch nicht gefahren bin. Da gab es eine Menge zu entdecken: viele Tiere auf den Weiden, einen Eier-Eis- und Honigautomaten mitten in der Wallachei … und ein Maislabyrinth. Ich war begeistert.


25.8.22
Ein Biene auf beim Nektarsammeln.

24.8.22

Neues Smartphone, neues Glück. Jetzt muss nur noch der Anruf der Klinik erfolgen und es geht wieder nach Bad Honnef. Ich hoffe, zum letztem Male. Ich hoffe, danach wieder ein halbwegs normales Leben führen zu können. Ich bin wieder angefangen, aktiver zu sein. Auch in der Feuerwehr bin ich wieder aktiver und möchte nach dem Klinikaufenthalt wieder in den Einsatz gehen zu können. Zumindest im Rahmen meiner Möglichkeiten. Öffentlichkeitsarbeit und auf dem Einsatzleitwagen werde ich wohl wieder bewältigen können. Wenn auch nicht so lange wie früher. Die meisten Einsätze sind eh nicht so lange. Das Helfersyndrom ist halt immer noch vorhanden.
Die Feuerwehr ist halt ein großer Bestandteil meines Lebens gewesen. Seit meinem 17. Lebensjahr trage ich nun die Uniform. Mein Leben wurde seitdem um die Feuerwehr herum gebaut. Meine, eh wenige, Freizeit dafür geopfert..Nein, das ist nicht der richtige Ausdruck, war es ja doch eine Bereicherung.
Ich habe soviel erlebt und auch soviel für das Leben gelernt.
Selbst, wenn mich die Feuerwehrunfallkasse so hängen gelassen hat und sämtliche Leistungen verweigerte, welche mir sicherlich geholfen hätten, kann ich nicht den Helm an den Haken hängen.
Vielleicht kann ich ja in Zukunft anderen Kameradinnen und Kameraden helfen, nicht Das zu erleiden, wie es mir passiert ist.
Ich werde versuchen, mich in dieser Richtung fortzubilden.
Aber erst einmal geht es noch einmal in die Klinik, um das zu vertiefen, was ich bisher geschafft habe.

Depressionen?
Du bist nicht alleine! Hol Dir Hilfe:
Wenn Du Dich sich in einer akuten Krise befindset, wende Dich bitte an Deinen behandelnden Arzt oder Psychotherapeuten, die nächste psychiatrische Klinik oder den Notarzt unter 112. Du erreichst die Telefonseelsorge rund um die Uhr und kostenfrei unter 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222.